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  • AutorenbildSissi

Die einfache Übung zum Runterkommen

Aktualisiert: 11. Nov. 2021

In diesem Blogbeitrag verrate ich dir meine beste und liebste Übung um innerlich zur Ruhe zu kommen und im Kopf wieder klar und frei zu sein.


Da ich selbständig bin und auch angestellt arbeite (manche nenne das hybrid selbständig), schwirrt mir nicht nur einmal die Woche der Kopf. Es ist zwar eine tolle Abwechslung in beiden "Welten" tätig zu sein, aber es ist auch anstrengend. Vor allem ist das stundenlange Arbeiten vor dem Computer ziemlich erschöpfend.


Damit ich nun abends nicht mit einem gefühlt überfahrenen Kopf auf der Couch liege oder damit ich zwischendurch wieder frisch im Kopf bin, habe ich eine simple Übung für mich entdeckt.



Die Übung: ich lege mich auf den Boden.

Ja, es ist relativ einfach. Ich lege mich auf den Boden, schließe die Augen und spüre wie es mir geht. Das mache ich für mindestens 5 Minuten und maximal 20.


Entweder liege ich auf einer Yogamatte, auf einer Decke oder ich nutze nur einen flachen Polster für den Kopf und liege auf dem bloßen Boden. Je nach Ort und Ausstattung.


Zu Beginn mache ich ein Checkin: Wie fühlen sich die einzelnen Körperteile an? Wo liegen sie auf? Ist irgendwo etwas angespannt? Kann ich loslassen und mehr in den Boden sinken? Stresst mich gerade etwas besonders? Kann ich es mal kurz gedanklich beiseite legen und durchatmen? Wohin geht mein Atem?


Das alles passiert ohne Druck, es ist mehr wie ein Beobachten, wie beim Meditieren. Manchmal döse ich weg, meist werde ich aber einfach nur innerlich sehr sehr still.


Begonnen habe ich mit dieser Übung — ohne sie jemals Übung genannt zu haben ;) — als ich meine ersten Körperarbeit-Sitzungen gegeben habe. In der Praxis hat man ja immer wieder Wartezeiten zwischen KlientInnen und ich wollte nicht am Handy rumhängen. Dann habe ich mich hingelegt, eingecheckt, manchmal auch taggeträumt. Jedenfalls war ich nach dem Liegen jedes Mal energiegeladener als zuvor.


Die Übung ist ein schöner Bruch zum ständigen Tun und dem dauernden Grübeln. Ich hole mich aus Gedankenspiralen raus und kann innerliche Anspannung loslassen.


Ist das nicht ein Powernap?

Nein, weil das wichtige daran ist, nicht im Bett zu liegen. Es muss ein harter Untergrund sein, damit man gut spüren kann, wo der Körper überall aufliegt.


Was ist, wenn ich nicht schmerzfrei auf dem Rücken liegen kann?

Probiere mal aus, ob dir je ein kleiner Polster unter einer Kniekehle, oder eine zusammengerollte Decke unter beiden, helfen den unteren Rücken zu entspannen und so gut liegen zu können.


Ist das so wie am Ende der Yoga-Stunde?

Ich denke ja. Auch nach den Sitzungen der Grinberg Methode hat man am Ende noch Zeit nachzuspüren und den Körper verdauen zu lassen, was gerade passiert ist. Man liegt auf dem Rücken und entspannt. Auch in der Feldenkrais Methode kommt man zu Beginn erst einmal an und liegt dabei auf dem Boden. Es gibt sicher noch viele andere Methoden, die mit dem Boden arbeiten mit dem Ziel sich besser mit dem eigenen Körper zu verbinden oder um sich einfach "nur" zu entspannen.


Hast du Lust es auszuprobieren?

Deine Erfahrungen damit würden mich sehr interessieren. Kannst du damit gut runterkommen oder hat diese Übung für dich eine andere Wirkung?

Anwendbar ist das Ganze natürlich am besten zuhause oder an Orten, wo man ungestört rumliegen kann :)

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